Etappe 1: Innsbruck/Igls - Patscherkofel - Zirbenweg - Glungezer Hütte

6.5 km, 3 Std. (leicht); +550 Hm (ab Igls +1100 Hm)

Innsbruck-Igls: Auffahrt mit der Patscherkofel Bahn oder Aufstieg über „Heiligwasser“. Vom Patscherkofel Schutzhaus  (1970 m) aus oder über den Patscherkofel-Gipfel (2246 m) nach „Boscheben“, den Zirbenweg entlang, dann rechts am Glungezer-Höhensteig zur Glungezerhütte (2610 m), der höchsten Hütte über dem INNTAL.

Von der Glungezerhütte aus sind die Sonnenspitze (2639m) und der Glungezer, 2677 m, in jeweils ca. 10- 15 Min. leicht zu erreichen.
Vom Glungezergipfel, dem "Logenplatz" über Hall und Innsbruck", bietet sich die große Rundsicht auf „500 Gipfel, Jöcher und Grate“.
  
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ideal für für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang!

kürzerer Alternativanstieg

Hall in Tirol - Tulfes (Öffi) - Glungezer-Sesselbahn (2 Sektionen bis 2000m) - Anstieg in 1:30 Std. zur Glungezer Hütte, 2610m

Etappe 2: Glungezer Hütte - "seven TuXer summits" - Lizumer Hütte

14 km, 8 - 9 Std. - rot, 1.Teilstück schwarz / +750 Hm / -1350 Hm


„Gipfel fast ohne Ende“ nennt der Tiroler „Adlerweg“ diese Etappe, die von der Glungezer Hütte auf meist steiglosem,  markiertem Grat nach Süden über die 7TS, „seven TuXer summits“ und den höchsten Punkt der Route auf 2796 m ("Rosenjoch") in die "Wilde Lizum im Wattental" führt. Einige Passagen erfordern Blockgratklettern.

Routenverlauf: Glungezer – Gamslahner – Kreuzjöchl – Kreuzspitze – Rosenjoch – Grünbergspitze – Grafmartspitze – Naviser Jöchl – Mölsjoch – Schoberspitze – Mölser Sonnenspitze – Klammjoch – Lizumer Hütte (2019 m). 
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Umgehungsvariante rot/schwarz ("Alpine Route") ab Tulfeinjöchl – Gwannsteig - Steinkasern - Naviser Jöchl zur Lizumerhütte 
Wege-Kategorien und Schwierigkeitsgrade siehe unten am Ende ..

Etappe 3: Lizumer Hütte - Grafennsjoch - Weidener Hütte

11 km, 6 Std. - rot / +430 Hm / -650 Hm

Ab der Lizumer Hütte folgt man dem Zentralalpenweg 02A: An der Soldatenkirche vorbei, durch alte Zirbenbestände unterhalb von Torspitze, Eiskarspitze und „Hippold” führt der Steig hinauf zum Grafennsjoch (in alten Karten Krovenzjoch"), 2450 m.
Dann geht’s ins Tal hinunter, den Weerbach entlang  zur Grafennsalm und durch herrlichen urtümlichen Zirbenwald zur Weidener Hütte (1799 m).
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Etappe 4: Weidener Hütte - Rastkogel - Rastkogelhütte

11 km, 6 Std. - rot / +960 Hm / -645 Hm

Von der Weidener Hütte am Zentralalpenweg 02A entlang des Nafingbachs talein, über die Nafingalm unterhalb der Halslspitze zum Nurpensjoch; von hier am Steig 318 zum Rastkogel (2762 m). Der Abstieg folgt einem grünen Kamm, vorbei an zwei kleinen Seen zum Sidanjoch (2127 m) und zur familienfreundlichen Rastkogelhütte (2124 m).  mehr

Etappe 5a: Rastkogelhütte - Hochfügen

 

7 km, 2.15 Std., rot /  -650 Hm

 

Von der Hütte geht’s zurück zum Sidanjoch (2127m), mit schöner Aussicht auf die „Zillertaler“. Der leichte Abstieg erfolgt auf dem Steig 316 zum Pfundsalm-Mittelleger (1832m), am Finsingbach talaus (Variante über den Lamarkalm Niederleger, 1613m), nach Hochfügen (1470m), eventuell hier Nächtigung.

Etappe 5b: Hochfügen - Kellerjoch Hütte

7 km, 3.30 Std. - rot / +770 Hm

 

Der Weiterweg Nr. 316 von Hochfügen ist ein leichter Anstieg über die Maschentalalm (1717m) zum Loassattel (1675m). Von hier entweder (etwas leichter) auf dem „Hochebenweg“ (311) über den Naunzalm Hochleger (1864m) und den Naunzstand zur Hütte oder weiter am Steig 316 auf den „Kuhmesser“ (2264m) mit spektakulärem Rundumblick Richtung Innsbruck und auf den Zillertaler Hauptkamm. Dann unschwer weiter unterhalb des Verbindungsgrates zur Kellerjoch Hütte (2237m), der prämierten Wanderhütte der Silberregion Karwendel mit einer der schönsten Terrassen Tirols. mehr

Etappe 6: Kellerjoch Hütte - Schwaz

6 km bis Grafenast, 2 Std. / -900 Hm, leicht.
(bis Schwaz -1700 Hm
)

 

 

Vor dem Abstieg ins Tal ist der kurze Abstecher auf das Kellerjoch (2344m) mit seiner kleinen Kapelle und dem traumhaften 360° Panoramablick fast ein Muss.

Abstieg von der Hütte zum Naunzstand (2060m) und über den Steig weiter zum Naunzalm Hochleger (1864m). Von dort entweder auf dem Jägersteig oder (einfacher aber länger) auf dem Karrenweg zum  Niederleger (1620m). Von hier über über den Almweg zum „Weg der Sinne“ und weiter nach Grafenast. Mit dem Bergbus Linie 8 (Station Pillberg GH Frieden; Achtung: kein Linienverkehr an Sonntagen) nach Schwaz (Terminal) und weiter zum Bahnhof (ca. 800m). mehr

Route  & Einstiege
Die Inntåler-Route folgt bestehenden Wegen und Steigen, ist markiert und beschildert. “Einstiege“ in die Inntåler-Tour und „Abstiege“ sind auf jeder Hütte möglich. 

 
Öffentliche Anreise und Parken
Zu- und Abfahrt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Innsbruck bzw. ab Schwaz,  Hall oder Wattens, möglich.

Tipps zur Anreise
Mit dem Pkw sind die Parkplätze der Bergbahnen in Tulfes und Igls nutzbar.

Beste Reise- und Tourenzeit
Der Inntaler Höhenweg ist am besten von Mitte Juni/Anfang Juli bis Anfang/Mitte Oktober begehbar.
Bitte beachten Sie die jeweilige aktuelle Wettersituation.


Kartendarstellung mit Routenverlauf und GPX-Tracks zum Download:
Hier finden Sie den gesamten Inntaler Höhenweg in einer interaktiven Kartendarstellung und haben die Möglichkeit zum Download der GPX-Tracks.

 Zur interaktiven Kartendarstellung

 

Inntaler Höhenweg auf alpenvereinaktiv.com

Alpine Wege Kategorien und Schwierigkeitsgrade

 

Bergweg gelb oder blauer Punkt:
einfachere Wege, die schmal und steil sein können
 

Bergweg roter Punkt:

• überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährliche Passagen aufweisen
• kurze versicherte Gehpassagen können vorkommen 


 

Bergweg schwarzer Punkt

schmal, oft steil angelegt und absturzgefährlich

Es kommen zudem gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände erfordern.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt Voraussetzung.

"Alpine Routen" wie ZB "Gwannsteig"

Sie führen in das freie alpine bzw. hochalpine Gelände und sind keine Bergwege im vorangegangenen Sinne. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit ind unbedingt Voraussetzung.

Sie können exponierte, ausrutsch- und absturzgefährdete sowie ungesicherte Geh- und Kletter-Passagen enthalten.